Laos | 28 Juni 2024

Laos: Nach Wunderheilung aus dem eigenen Dorf ausgeschlossen

 

 
Show: true / Country: Laos / Laos
In ihrer Not sucht Aliengs* Familie Hilfe bei Christen und erlebt, wie Gott zu ihren Gunsten eingreift. Nach dieser Erfahrung beschliesst sie, mit ihren eigenen religiösen Traditionen zu brechen und von nun an voll und ganz auf Jesus Christus zu vertrauen. Doch als die Familie in ihr Heimatdorf zurückkehrt, stellen sie schnell fest, dass ihr neuer Glaube sie teuer zu stehen kommt.
Anfang März 2024 machen sich Alieng* und acht Familienmitglieder und Verwandte auf den Weg, um in einem anderen Dorf einen Pastor aufzusuchen. Sie hatten zuvor von einem Christen erfahren, dass der Gott der Bibel Kranke heilen kann – ein Hoffnungsschimmer für ihre herzkranke Tochter. Und tatsächlich beteten der Pastor und andere Christen in der örtlichen Gemeinde mehrere Stunden und sogar Tage lang, bis das Kind schliesslich geheilt wurde. Diese Erfahrung war für Alieng und ihre Familie so überwältigend, dass sie beschlossen, von nun an Jesus nachzufolgen. Der Pastor ermutigte sie in diesem Schritt und sagte: «Gott hat eure Geduld und euren starken Glauben an den Herrn gesehen. Er hat euch seine Liebe erwiesen und eure Tochter geheilt.» 

Dies ist kein ungewöhnliches Ereignis: Wenn Menschen in Laos zum christlichen Glauben finden, ist dies oft mit Heilungserfahrungen verbunden.

Als die kleine Gruppe später nach Hause ging, wurde sie bei ihrer Ankunft im Dorf sofort von den Behörden und den Dorfältesten festgenommen, die sie mit den Worten begrüssten: 
 

«Es gibt keinen Platz für Christen in diesem Dorf! Ihr alle seid hier nicht mehr willkommen, weil ihr unseren [animistischen] Glauben aufgegeben habt».

«Es gibt keinen Platz für Christen in diesem Dorf!»

Der Anführer der Dorfgemeinschaft stellte sie vor die Wahl: «Gebt euren Glauben auf und kehrt ins Dorf zurück oder haltet an eurem neuen Glauben fest und verlasst das Dorf!». Ohne zu zögern entschieden sich Alieng und ihre Familie dafür, ihren Weg mit Jesus weiterzugehen.

Eine lokale Partnerin von Open Doors berichtet: «Alieng und ihre Angehörigen leben nun vorübergehend im Haus des Pastors, in dem ihre Tochter geheilt wurde. Unsere Kontaktpersonen versorgen die Gruppe mit Lebensmitteln und arbeiten eng mit den Gemeindeleitern in der Region zusammen, um ihnen die Rückkehr in ihr Dorf zu erleichtern.»

Nach Gesprächen mit den lokalen Behörden haben diese inzwischen verfügt, dass Alieng und ihre Familie in das Dorf zurückkehren dürfen. Es ist jedoch noch nicht klar, wo sie künftig leben werden.

Gebetsanliegen:
  • Danken wir Jesus für die Heilung von Aliengs Tochter und für den entschlossenen Glauben der ganzen Familie.
  • Beten wir, dass sie sich durch den Widerstand ihres Dorfes nicht entmutigen lassen.
  • Beten wir, dass Jesus die Herzen vieler Dorfbewohner berührt und dass sich mehr von ihnen dem Evangelium öffnen.

 

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